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Wie kann ich ein Wohnmobil finanzieren?Wohnwagen günstig finanzieren

Wie kann ich Wohnmobil oder Wohnwagen finanzieren?

Das Reisen mit einem Wohnmobil oder Wohnwagen wird immer beliebter. Gerade für Familien bringt das Ferienhaus auf vier Rädern entscheidende Vorteile mit sich. Doch um sich den Traum vom mobilen Heim zu erfüllen, reicht das Eigenkapital oftmals nicht aus. Auf welchem Weg Sie ein Wohnmobil oder Wohnwagen finanzieren können und mit welchen Kostenfaktoren Sie rechnen müssen, erfahren Sie in diesem Ratgeber!

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Infos zur Wohnmobil- und Wohnwagen-Finanzierung

  • Reise-Fahrzeuge können über einen (zweckgebundenen) Ratenkredit finanziert werden
  • Mit einem Autokredit profitieren Sie durch die Einmalzahlung des Kaufpreises von Barzahlerrabatten
  • Bedenken Sie bei der Finanzierung neben den Anschaffungskosten auch weitere Kostenfaktoren
  • Vergleichen Sie vor dem Kauf verschiedene Finanzierungen miteinander, zum Beispiel über smava

So lassen sich Wohnmobil oder Wohnwagen finanzieren

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Wohnmobil oder einen Wohnwagen zu finanzieren. Zu den klassischen Finanzierungsmodellen gehören der Autokredit und der Ratenkredit. Hier nehmen Sie ein Darlehen für Ihr Reisemobil entweder bei einer händlerunabhängigen Bank oder direkt beim Autohändler auf. Den Kredit zahlen Sie in beiden Fällen in gleichbleibenden monatlichen Raten inklusive Zinskosten und Gebühren zurück. Bei einem Ratenkredit sind Sie auch schon vor Ende der Kreditlaufzeit Eigentümer Ihres Reisemobils. Anders ist das bei einer Autofinanzierung. Hierbei handelt es sich um ein Darlehen mit Zweckbindung, wobei das Fahrzeug als Sicherheit für den Kreditgeber dient. Hierfür wird der Fahrzeugbrief in der Regel bis zur gesamten Tilgung des Autokredits bei der Bank hinterlegt. Allerdings sind die Zinskosten eines Autokredits durch die Zweckbindung oftmals günstiger als bei einem Ratenkredit.

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Hinweis
Die gesamte Summe des händlerunabhängigen Autokredits wird Ihnen noch vor dem Kauf Ihres Wohnmobils ausgezahlt. Somit können Sie den Händler direkt bezahlen und profitieren daher von einem Barzahlerrabatt. Dieser Rabatt liegt meister zwischen 10 Prozent und 20 Prozent des Kaufpreises.

Reisemobil per Autokredit finanzieren

Egal ob Sie sich ein Wohnmobil, einen Wohnwagen oder einen Reisebus zulegen möchten. Für die Finanzierung Ihres Reisemobils lohnt sich der Vergleich von zum Beispiel Autokrediten verschiedener Banken. Sie profitieren durch die Zweckbindung von günstigen Kreditkonditionen und einer festen Zinsbindung. Passende Kreditangebote für die Finanzierung Ihres Campingwagens können Sie über unseren unverbindlichen Kreditvergleich finden.

Weitere Möglichkeiten zur Finanzierung

Damit Sie Ihren Traum von einem eigenen Wohnmobil oder Wohnwagen erfüllen können, haben Sie neben dem Auto- oder Ratenkredit weitere Finanzierungsmöglichkeiten: Ballonkredit, 3-Wege-Finanzierung und Leasing. Alle drei Finanzierungsformen bringen im Durchschnitt relativ niedrige Monatsraten mit sich. Der Nachteil dabei ist, dass nach Ablauf der vereinbarten Kreditlaufzeit das Fahrzeug nicht vollständig finanziert ist. Durch die in der Regel hohe Schlussrate müssen Sie vorab daher nur geringe Monatsraten zahlen. Je nach Finanzierungsmodell müssen Sie das Reisemobil nach Ende der Kreditlaufzeit nicht zwingend erwerben. 

Ballonkredit

Bei einer Ballonfinanzierung zahlen Sie zunächst monatlich geringe Raten bis zum Ende der vereinbarten Kreditlaufzeit. Meistens muss keine oder nur eine geringe Anzahlung geleistet werden. Am Ende der Laufzeit bleibt jedoch ein Restbetrag übrig, den Sie in Form einer Schlussrate tilgen müssen. Anschließend sind Sie Eigentümer des Wohnmobils oder Wohnwagens und die Finanzierung per Ballonkredit ist damit abgeschlossen.

3-Wege-Finanzierung

Bei der 3-Wege-Finanzierung haben Sie am Ende der Laufzeit drei verschiedene Möglichkeiten, den Kredit für Ihr Wohnmobil oder Ihren Wohnwagen zu tilgen. Sie können entweder den restlichen Betrag einmalig per Schlussrate zahlen, diese mit einer Anschlussfinanzierung begleichen oder das Fahrzeug verkaufen und mit diesem Geld die Restschuld des Kredits begleichen.

Leasing

Das Leasing-Modell für die Finanzierung eines Wohnmobils oder Wohnwagens eignet sich vor allem dann, wenn Sie das Fahrzeug vor dem eigentlichen Kauf ausgiebig testen wollen. Beim Leasing können Sie dieses über einen festgelegten Zeitraum mieten und zahlen eine monatliche Gebühr für die Nutzung. Wenn der Leasingvertrag ausläuft, können Sie das Fahrzeug entweder weiter leasen, es an den Händler zurückgeben oder es durch die Bezahlung des restlichen Kaufpreises ganz erwerben.

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Kostenfaktoren bei Wohnmobil und Wohnwagen

Anschaffungskosten

Zu den Anschaffungskosten zählen der Kaufpreis, die Anmeldegebühren (Zulassung), die Überstellungskosten (ca. 1.000 Euro) und gegebenenfalls benötigtes Zubehör. Wenn Sie ein Wohnmobil kaufen möchten, müssen Sie je nach Größe und Ausstattung mit mindestens 30.000 Euro rechnen. Ein vollausgestatteter Wohnwagen ist dagegen bereits ab 10.000 Euro erhältlich. Die Zulassung inklusive Kennzeichen kostet Sie bis zu 100 Euro. Wenn Sie das Fahrzeug über einen Kredit finanzieren, dann fallen dementsprechend Kosten für die monatlichen Raten zur Tilgung dieses Darlehens an.

 

Laufende Kosten

Bedenken Sie beim Kauf eines Wohnmobils oder Wohnwagens auch die laufenden Kosten. Dazu zählen die Versicherungskosten, Kfz-Steuer, TÜV, Mietkosten für einen Stellplatz (ca. 600 Euro im Jahr), die Wartung, Benzinkosten und je nachdem die Reisekosten. Für ein modernes Wohnmobil bis zu 3,5 Tonnen kostet die Kfz-Steuer jährlich ca. 240 Euro. Die Kosten für die alle 2 Jahre anstehende TÜV-Prüfung bewegen sich zwischen 65 Euro und 140 Euro.

 

Wartung und Reparaturen

Je nachdem, in welchen Zustand sich Ihr Campingfahrzeug befindet, müssen Sie alle paar Jahre mit Kosten für Wartungs- und Reparaturarbeiten rechnen. Diese können sich je nach Modell auf bis zu 1.000 Euro belaufen. Neben der gängigen Wartung wie bei einem Pkw werden aufgrund der Komplexität des Wohnmobils zusätzliche Arbeiten durchgeführt. Dazu zählen die Überprüfung von Gas und Gastanks sowie der Brennkammeraustausch bei Dieselheizungen. Falls Sie einen neuen Reifen für Ihr Fahrzeug brauchen, dann kostet dieser im Schnitt 100 Euro. Insgesamt können Sie für Wartung, Reparatur und Ersatz von Verschleißteilen wie Reifen mit einer Summe von ca. 750 Euro rechnen.

 

Weiteres Zubehör

Je nachdem, ob Sie das Wohnmobil oder den Wohnwagen neu oder gebraucht kaufen, können Sie je nach Ausstattung mit Kosten für weiteres Zubehör rechnen. Dazu zählen unter anderem Gepäckträger, Markisen, zusätzliche Steckdosen oder Zusatzluftfederungen. Auch für die Erstausstattung sollten Sie finanzielle Mittel einplanen. Zum Beispiel für Outdoor-Möbel (ab 150 Euro), Wasserkanister (ab 50 Euro), Kabeltrommel und Adapter (ab 50 Euro) oder die Küchenausstattung (ab 100 Euro). Je nach Ihren individuellen Wünschen können Sie Ihr Preislimit festlegen.

 

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Hinweis
Neben der Haftpflichtversicherung für Ihr Wohnmobil oder Wohnwagen sollten Sie zusätzlich eine Vollkaskoversicherung abschließen. Damit sind Sie geschützt, falls es zum Diebstahl oder Vandalismus kommt. Wie hoch die Versicherungskosten insgesamt ausfallen können, hängt vom Wert des Fahrzeugs ab sowie von der Deckung der Versicherung.

 

 

Häufige Fragen zur Finanzierung eines Wohnmobils

Um ein Wohnmobil zu finanzieren, haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Zu den klassischen Finanzierungsmodellen gehören der Ratenkredit zur freien Verwendung sowie der zweckgebundene Autokredit, bei dem das Wohnmobil bis zur vollständigen Tilgung des Darlehens rechtmäßig dem Kreditgeber gehört. Als Sonderformen der Wohnmobil-Finanzierung gelten die Ballonfinanzierung mit geringen monatlichen Raten und einer hohen Schlussrate und die 3-Wege-Finanzierung, bei der Sie die Möglichkeit haben, das Wohnmobil am Ende der Laufzeit zurückzugeben, um den Kredit zu tilgen. Alternativ können Sie das Wohnmobil leasen und sich am Ende der Leasing-Laufzeit für einen Kauf entscheiden.

Die Anschaffungskosten für ein Wohnmobil liegen mindestens bei 30.000 Euro, die Kosten für ein Wohnwagen sind im Gegensatz günstiger. Zudem müssen Sie auch mit laufenden Kosten rechnen, wie zum Beispiel Mietkosten für einen Stellplatz, Reparatur- und Wartungskosten sowie die Kosten für Versicherungen und Zulassung.

Welche Nachweise Sie im Speziellen dem Kreditgeber aushändigen müssen, können Sie dem Kreditvertrag für ein Autokredit entnehmen. In der Regel sind bei einem Autokredit aber folgenden Unterlagen einzureichen: Gehaltsabrechnungen (Einkommensnachweise), Steuerbescheide und Betriebswirtschaftliche Auswertung bei Selbstständigen, Zulassungsbescheinigung Teil 2 des Fahrzeugs (Fahrzeugbrief), Nachweise und Informationen zum Fahrzeug (Modell, Marke, Kilometerstand, Erstzulassung) sowie den Sicherungsübereignungsvertrag.

Wenn Sie sich für den Kauf eines Wohnmobils oder Wohnwagens entschieden haben und nach einer geeigneten Finanzierung suchen, dann sollten Sie die einzelnen Finanzierungsmodelle und Kreditangebote verschiedener Banken miteinander vergleichen. Beim Vergleich sollten Sie besonders auf den Effektivzins achten, da dieser die gesamten Kreditkosten darstellt. Je niedriger der Effektivzins ist, desto günstiger ist der Kredit am Ende. Zudem sollten Sie darauf achten, dass eine Möglichkeit zur kostenlosen Sondertilgung (=außerplanmäßige Rückzahlung) besteht. Bedenken Sie bei Ihrer Planung auch die laufenden Kosten für ein Wohnmobil oder Wohnwagen.

Wenn Ihr Wohnmobil oder der Wohnwagen (Kombination aus Pkw und Wohnanhänger) die zulässige Gesamtmasse bis zu 3,5 Tonnen nicht überschreitet, dann brauchen Sie lediglich einen Führerschein der Klasse B. Beachten Sie auch, dass zum reinen Fahrzeuggewicht noch Personen, Gepäck oder Fahrräder dazu kommen können. Wenn die Gesamtmasse Ihres Reisemobils die 3,5 Tonnen überschreitet, benötigen Sie ein Führerschein der Klasse C 1 oder C.

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